Rettungssanitäter der Heidelberger Druckmaschinen AG fortgebildet

Die Heidelberger Druckmaschinen AG ist ein Unternehmen des Präzisionsmaschinenbaus. Der Firmensitz befindet sich in Heidelberg, während der größte Produktionsstätte in Wiesloch/Walldorf liegt. Das traditionsreiche Unternehmen hat mehr als 11.000 Mitarbeitende.

Besonderheiten der Rettungssanitäter Fortbildung

Am 16.11.2023 waren die bei der Heidelberger Druckmaschinen AG beschäftigten Rettungssanitäter bei uns im Simulations- und Training-Center (STC) und wurden durch unser Team fortgebildet. Rettungsfachpersonal muss in Baden-Württemberg jährlich 30 Stunden Fachfortbildung absolvieren. 

Im Rahmen des gemeinsamen Kurstages haben wir mit den Kolleg:innen ein Training mit zwei Schwerpunkten ausgerichtet: Zum einen haben wir die aktuellen Standards der Reanimationsversorgung und zum anderen die strukturierte Notfallversorgung nach der ABCDE-Vorgehensweise wiederholt und vertieft.

Die richtige Basis-Reanimation, auch Basic Life Support (BLS), ist der entscheidende Faktor für ein bestmögliches Überleben von Patient:innen mit einem Herz-Kreislaufstillstand. Die Wirksamkeit der frühen Defibrillation, der unterbrechungsarmen Thoraxkompressionen und der suffizienten Beatmung sind in zahlreichen Studien belegt. Diese Aspekte stehen auch in Reanimationstrainings mit erweiterten Fokus immer wieder im Vordergrund, denn auch die beste medikamentöse Therapie wird ohne sie wirkungslos bleiben.

Die ABCDE-Vorgehensweise ist ein wichtiger strukturierter Ansatz in der Notfallmedizin. Sie ermöglicht eine systematische Bewertung von Patienten in akuten Notfallsituationen. Das Akronym steht für Airway (Atemweg), Breathing (Atmung), Circulation (Kreislauf), Disability (neurologischer Status) und Exposure (Entkleidung und Untersuchung). Durch die konsequente Anwendung dieser Schritte wird eine schnelle Identifikation lebensbedrohlicher Zustände gewährleistet. Der erste Schritt, die Sicherung des Atemwegs. Die darauf folgende Beurteilung der Atmung und des Kreislaufs sichert die Vitalfunktionen des Patienten. Die Evaluierung des neurologischen Status in der vierten Phase ermöglicht die frühzeitige Erkennung von neurologischen Defiziten. Abschließend bietet die Entkleidung und umfassende körperliche Untersuchung im letzten Schritt die Möglichkeit, weitere Verletzungen oder pathologische Befunde zu entdecken.

Wir möchten sowohl den Teilnehmenden für das schöne gemeinsame Training als auch der Heidelberger Druckmaschinen AG für das in uns gesetzte Vertrauen danken. 

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