Die AHA hat ihre Standardalgorithmen zur Versorgung von Erwachsenen und Kindern in Reanimationssituationen im Zuge der COVID-19-Krise angepasst. An den prinzipiellen Grundgedanken hat sich selbstverständlich wenig geändert. Allerdings macht das gestiegene Risiko für medizinische Behandler einige Anpassungen im Ablauf notwendig. Vor allem der Wert einer angemessenen Schutzkleidung und die Betonung der Atemwegssicherung, zur Minimierung der Übertragungswahrscheinlichkeit, stehen im Vordergrund.
Bisher waren die Algorithmen nur auf Englisch verfügbar. Nun wurden sie für die DACH-Region übersetzt:
WICHTIGE INFORMATION:
Die COVID-Algorithmen wurden von der AHA bisher noch nicht angepasst. Am 21. Oktober kamen jedoch die Leitlinien 2020 heraus. Hierbei hat sich insbesondere die Atemfrequenz bei Kindern verändert (nun 20-30/min.). Bei der Nutzung der „alten“ COVID-Algorithmen muss das berücksichtigt werden. Wir laden die neuen Algorithmen hoch, sobald diese auf Deutsch vorliegen.
Die englischsprachigen Ressourcen der AHA können hier abgerufen werden.
Darüber hinaus haben natürlich auch andere Fachgesellschaften Stellungnahmen und Handlungsempfehlungen abgegeben (ebenfalls englischsprachig):
Ressourcensammlung von dasFOAM
Eine wirklich schönen Fundus dazu bietet unter anderem diese Ressourcensammlung von dasFOAM. Vielen Dank an die dortigen Kolleginnen und Kollegen!